Während meiner Zeit als Schriftführerin beim KOBV in Baden, ging ich regelmäßig zuvor ins Cafe
Segafredo frühstücken. Alles kein Problem, da das Lokal stufenlos zugänglich war und die Kellnerin sehr freundlich.
Eines morgens machte ich mich wieder auf dem Weg zum Cafe, doch dieses Mal kam ich nicht ins Lokal, denn der Inhaber war der Meiung, er müsse sein Lokal verschönern und hat eine Stufe davor bauen lassen. Zufällig kam die Kellnerin raus und ich fragte, warum jetzt diese Stufe ist. Sie sagte nur: "die sieht aber schön aus."
So zog ich weiter auf der Suche nach einem neuen stufenlos zugänglichen Cafe und dachte bei mir "... na dann bin ich halt dort kein Gast mehr."
Was macht man/frau in so einem Fall?
Viele nichtbehinderte Personen meinen, einfach das Lokal nicht mehr besuchen. Diese Lösung ist für Rollstuhlfahrer sowieso obligatorisch, wenn man aufgrund der Stufe nicht mehr ins Lokal kommt.
Eine andere Möglichkeit - beim örtlichen Behindertenverband intervenieren - hat kein Resultat gebracht.
Oder eine Klage wegen Diskriminierung beim Bundessozialamt einreichen?
Wie würden Sie vorgehen?
Näheres zum Thema Behindertengleichstellung gibt es unter:
http://www.basb.gv.at/basb/Behindertengleichstellung/Im_taeglichen_Leben/Allgemeines
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