Da fällt man aus dem Rollstuhl, am Oberschenkel knackst es, das Knie wird heiß, ....
man fährt ist Unfallkrankenhaus und kommt nach längerer Wartezeit in den Behandlungsraum.
Dort fragt einem die Krankenschwester: "Wo tut es den weh?"
Darauf ich: "Nirgends"
Die Krankenschwester wird laut und schreit mich an: "Was sans den' dann do, wenn ina nix weh tut?"
Ich: "Schwester, ich bin querschnittgelähmt, ich spür nichts, hab's nur knacksen gehört."
Kurze Zeit später erklärte ich dem Arzt, daß ich irgendwo zwischen Knie und Hüfte ein Knacksen gehört habe. Ich hoffte, er würde ein Röntgenbild über den ganzen Oberschenkel machen. Er machte auch ein Röntgenbild. Auf dem sah er, daß ein Stück vom Hüftknochen abgesplittert ist und schickte mich ohne weitere Behandlung nach Hause.
Nach knapp einer Woche war das Knie noch immer so heiß, wie am Tag an dem ich im Unfallkrankenhaus war.
Zufällig hatte ich im Wilhelminenspital etwas zu tun, und bat die behandelnde Ärztin kurz mein heißes Knie anzusehen. Sie stellte dann fest, daß das Bein gebrochen ist.
Eine Woche kam mußte ich zur Nachbehandlung ins Unfallkrankenhaus.
Dort wurde wieder geröntgt und wieder wurde mein Hinweis, den ganzen Oberschenkel zu Röntgen nicht gehört. Ich fragte den Röntgenarzt, ob der ganze Oberschenkel geröntgt wird, er meinte nein, er hätte nur die Anweisung die Hüfte zu röntgen!
Bei der Nachbesprechung des Röntgenbildes wies ich die diensthabende Ärztin darauf hin, daß mein Knie seit letzter Woche heißt ist. "Na da müssen wir ein weiteres Röntgenbild machen", bekam ich zur Antwort.
Dieses weitere Röntgenbild hätte man sich sparen könnten, hätte man mir als Patientin zugehört.
Erst 1 Woche nachdem ich aus dem Rollstuhl gefallen war und ich mir mein Bein gebrochen hatte, wurde durch Röntgenbilder festgestellt, daß ich mit einem gebrochenen Bein unterwegs war.
Zur weiteren Behandlung ging ich dann ins Wilhelminenspital und wurde exzellent behandelt!
Innerhalb von 6 Wochen war mein Oberschenkel wieder geheilt.
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