Eines Tages musste ich zur Fernwaerme in die Spittelau. Da ich befürchtete, keinen Parkplatz zu bekommen, bin ich mit der U-Bahn gefahren.
Dort angekommen, sah ich, dass es in Richtung Wirtschaftsuni eine Gehsteiganranpung gab, aber nicht zur Fernwaerme. So blieb mir nichts anderes übrig, den ganzen Weg über die enge Einbahnstrasse runter zu fahren und unten angekommen, die dortige Gehsteigabschraegung zu nehmen und den Weg wieder rauf zu fahren, um zum Kundendienst der Fernwärme zu kommen. Der Weg war nicht nur gefährlich, weil mir staendig LKWs entgegenkamen, sondern der Weg war auch noch ordentlich steil, so dass ich, in der Fernwaerme angekommen, so ausser Atem war, dass ich zehn Minuten brauchte, um wieder normal atmen zu können.
Dort hoffte ich auf das Verstaendnis der Mitarbeiter und bat, eine Gehsteigabschraegung zu initiieren. Doch weit gefehlt. Einige Wochen später gab es noch immer keine Abschraegung.
So wurde ich initiativ
Ich schrieb ein Mail an barrierefreiestadt@Wien.gv.at
Kurze Zeit später bekam ich von der zuständigen Magistratsabteilung einen Anruf. Der Beamte am anderen Ende der Leitung meinte, die Fernwärme ziehe bald um, deshalb ist keine Gehsteigabschraegung notwendig. Ich konterte, wenn noch kein Zeitpunkt für einen Umzug bekannt ist, brauchen Rollstuhlfahr dort eine Möglichkeit von der U-Bahn zur Fernwärme zu kommen.
Einige Zeit tat sich nichts
Doch dann, siehe da, war die Seite zur Fernwärme angerampt und: die Fernwaerme ist auch fünf Jahre nach diese Episode nicht umgezogen!
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