Wieder einmal bekam ich eine Einladung zum Thema "Behinderte Frauen". Veranstaltungsort war die Liniengasse 2 Der Veranstaltungssaal fuehrte ueber eine Stufe beim Eingang und dann weiter ueber eine Wendeltreppe in den 2. Stock.
Ich rief die Veranstaltungsorganisatorin an und sagte, dass an dieser Veranstaltung keine behinderten Frauen - besser gesagt RollstuhlfahrerInnen teilnehmen koennen, da man nicht ins Haus kommt.
Die Antwort war, immer sind sie es, die sich aufregt. Wir koennen den Veranstaltungsort nicht verlegen, da schon alles geplant ist.
Wende
Ich dachte mir, so geht das nicht, man kann doch keine Veranstaltung zum Thema "Behinderte Frauen" machen und die Zielgruppe dann ausschliessen.
Da ich selbst jetzt anstand, blieb mir nichts anderes uebrig, als den Behindertensprecher Franz-Joseph Huainigg davon in Kenntnis zu setzen und um Unterstuetzung zu bitten.
Die Veranstaltung wurde ins Sozialministerium verlegt und der erste Satz der Begruessung war: "Dank von Frau Goetzinger wurde die Veranstaltung hier her verlegt." Diese Begruessungsworte haette man sich sparen koennen, haette frau gleich einen stufenlos zugaenglichen Saal gesucht.
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