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Dienstag, 26. Dezember 2017

Notausgang fuer Rollstuhlfahrer

‎Dieses Hinweisschild, wo sich der Notausgang fuer Rollstuhlfahrer befindet, gibt es im Hollywood Megaplex Gasometer noch nicht all zu lange.
Bei einer Veranstaltung wollte ich vorzeitig den Saal verlassen. Allerdings war der gekennzeichnete Notausgang nur ueber Stufen zugaenglich. Auf der gegenueberliegenden Seite gab es zwar auch eine Tuer, allerdings fuerchtete ich, wenn ich diese Tuere benuetze, klingelt die Sirene.
Ich versuchte die Mitarbeiter an der Kassa anzurufen, doch es meldete sich niemand. Nach einer halben Stunde machte ich doch die nicht gekennzeichnete Tuere auf und sah, dass sich hinter dieser Tuere der Notausgang fuer Rollstuhlfahrer befindet.
Beim Verlassen des Kinokomplexes traf ich auf einen Mitarbeiter und schilderte ihm mein Erlebnis. Kurze Zeit spaeter wurden die Notausgaenge fuer Rollstuhlfahrer gekennzeichnet.


Samstag, 17. September 2016

Wer hat das entschieden?

‎Einen Notausgang zu schaffen, der 2 grosse Stufen hat. Stolpergefahr pur und fuer Rollstuhlfahrer sowieso unueberwindbar.
(gesehen in der Seestadt)

Mittwoch, 6. November 2013

Nicht im Sinne

‎Nicht im Sinne aller Beteiligten war meine Anfrage, wie weit die Stangen fuer die Verkehrsschilder von der Gehsteigkante weg aufgestellt werden dürfen bzw muessen.

Die zuständige Magistratsabteilung machte nämlich gleich eine vor-Ort-Besichtigung - ohne dass ich noch eine Antwort bekam.

Es ging darum: in der Stallburggasse sind auf einem ziemlich engen Gehsteig eine Metallrampe auf der einen Seite und Stangen mit Verkehrsschilder auf der anderen Seite aufgestellt, so dass eigentlich kein Platz mehr war, um mit einem Elektrorollstuhl durchzufahren.

Nach der Besichtigung bekam ich ein Mail, dass die Rampe abmontiert wird. Ich war ziemlich irritiert, denn meiner Meinung war die nur teilweise normgerechte Rampe fuer Rollstuhlfahrer aufgestellt worden. Und nun wird sie auf mein indirektes zutun abmontiert, dass kann doch nicht sein.

Und doch! - Es war, wie sich herausstellte, keine Rampe, die Rollstuhlfahrer benutzen sollten. Sondern die Rampe diente den Lippizanern als Notausgang. Und die Rampe war ohne Genehmigung aufgestellt worden.

Somit war meine Anfrage nicht im Sinne aller Beteiligten!

Montag, 21. Juni 2010

Wo kein Wille, da kein Weg

Dieser Tage gab es im Bezirksmuseum Hietzing eine Lesung. Daß man als Rollstuhlfahrer auf einiges gefaßt sein muß, hat sich auch dieses Mal bestätigt. Nicht nur, daß beim Eingang drei Stufen sind und es keine Möglichkeit gibt, sich bemerkbar zu machen, fand ich dann im Hof einen stufenlos zugänglichen Eingang. Nur - welch' Überraschung - die Türe war verschlossen!



Gott sei Dank hatte ich in weiser Voraussicht meinen persönlichen Assistenten mitgenommen, der ging rein und holte jemanden, der mir die stufenlos zugängliche Türe aufsperrt. Als ich nachfragte, warum gerade diese Türe, die eigentlich - soweit ich die Logik des Architekten nachvollziehen kann - für Rollstuhlfahrer geplant war, zugesperrt ist, meinte ein älterer Herr: "Die Türe dürfen wir nicht aufmachen, das ist unser Notausgang".



Notausgang oder Rollstuhleingang bleibt dahingestellt, Tatsache ist, Rollstuhlfahrer werden von öffentlich zugänglichen Veranstaltungen ausgesperrt.

Und wenn sie, wie in meinem Fall, doch einen persönlichen Assistenten an ihrer Seite haben, müssen sie diesen zahlen, nur damit der Assistent jemanden holt, der die Tür aufsperrt. Aber so werden wenigstens Arbeitsplätze geschaffen.



Eine Glocke beim Eingang wäre, meiner Meinung, die bessere Alternative und würde die Wirtschaft - wenn auch nur kurzfristig - auch beleben.